Quito schließt Flughafen - KLM erhebt Gepäckgebühren

Frankfurt (dpa/tmn) - In Ecuador wird der gefährliche Flughafen im Zentrum der Stadt von einem neuen und sichereren Flugplatz abgelöst. In Europa müssen Passagiere der KLM künftig bei der Gepäckaufgabe draufzahlen.

Die Flug-Neuigkeiten im Überblick.

Gefährlicher Flughafen in Quito schließt für immer

Am Dienstagabend schließt der berüchtigte Flughafen in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito für immer. Am Mittwochmorgen öffnet einige Kilometer entfernt im Ortsteil Tabalea der neue Airport, teilt die deutsche Repräsentanz von Ecuador in Frankfurt am Main mit. Berühmt war der Airport mitten in der Stadt vor allem für seine Landebahn, die bei Piloten als besondere Herausforderung galt.

Am neuen Flughafen werde für Reisende eine höhere Abfluggebühr fällig. Bislang lag sie für internationale Flüge bei etwas weniger als 41 US-Dollar (knapp 31 Euro). Der neue Flughafen erhebt knapp 55 US-Dollar (41 Euro). Die neue Landebahn ist 4100 Meter lang. Damit würden auch Transatlantikflüge möglich. Das derzeitige Flughafengelände soll zu einer Grünanlage mit Badestränden, Radwegen, Laufstrecken, Liegewiesen und Sportfeldern umgestaltet werden.

Turkish Airlines fliegt nach Friedrichshafen

Turkish Airlines fliegt ab Mai den Bodensee Airport in Friedrichshafen an. Vom 4. Mai an gibt es viermal pro Woche Flüge von und nach Istanbul, teilten Airline und Flughafen mit. Die Flüge starten in Istanbul dienstags, donnerstags, freitags und samstags um 14.05 Uhr. In Friedrichshafen starten die Flieger um 16.55 Uhr. Sie landen in Istanbul um 20.50 Uhr. Turkish Airlines fliegt derzeit in Deutschland elf Ziele an.

KLM-Passagiere zahlen bald Gepäckgebühr

Passagiere der niederländischen Fluggesellschaft KLM zahlen ab dem 22. April für aufgegebenes Gepäck drauf. Auf Flügen der Economy Class innerhalb Europas erhebe KLM eine Gebühr von 15 Euro pro Strecke von allen Passagieren, die mit mehr als nur Handgepäck reisen, kündigt das Unternehmen an. Die Gebühr erhöht sich auf 30 Euro, wenn der Kunde nicht im Reisebüro, online oder im Reservierungscenter bucht, sondern erst am Flughafen. Ausgenommen von der neuen Regelung seien Mitglieder im Vielflieger-Programm Flying Blue, Passagiere im Firmen-Bonusprogramm Blue Biz und Firmenkunden mit einem Firmenvertrag bei Air France-KLM.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort