Neues von den Airlines: Terminal-Sperrung und Flugrouten
Berlin (dpa/tmn) - Antalya statt Ägypten, Vilnius, Addis Abeba oder Dublin: Flugreisende müssen sich auf veränderte Pläne der Airlines einstellen und daran denken, dass der Flughafen Hannover ab 22. Oktober ein Terminal sperrt.
Antalya statt Ägypten: Air Berlin reagiert auf Unruhen
Air Berlin baut seine Flüge nach Antalya in der Türkei aus. Damit reagiert die Airline nach eigener Aussage auf die aktuelle Situation am Roten Meer. Die zusätzlichen Flüge gibt es bis 3. November ab Berlin, Frankfurt/Main, Leipzig, Köln/Bonn und München und Nürnberg. Ab Berlin, Frankfurt, Leipzig und München gibt es jeweils sonntags einen zusätzlichen Nonstop-Flug. Ab Nürnberg startet Air Berlin zusätzlich jeden Donnerstag. Ab Köln/Bonn geht es jeweils donnerstags und sonntags nach Antalya. Air Berlin fliegt derzeit zwar auch weiter drei Flughäfen am Roten Meer an, nimmt bis auf weiteres jedoch keine Buchungen mehr an.
Flughafen Hannover sperrt Terminal A wegen Umbau
Für Umbauarbeiten sperrt der Flughafen Hannover rund ein dreiviertel Jahr lang das Terminal A. Vom 22. Oktober 2013 bis zum Sommer 2014 würden alle Flüge vom Terminal A auf die Terminals B und C verteilt, kündigt der Airport an. Das Parkhaus 1 vor der Baustelle bleibt geöffnet. Die Kurzzeitparkplätze auf der Abflugebene vor Terminal A werden während des Umbaus geschlossen. Bei der Neugestaltung legt der Flughafen die dezentralen Sicherheitskontrollen zu einer zentralen Stelle zusammen. Das soll eine schnellere Abfertigung ermöglichen, teilt der Airport mit. Im Wartebereich werden die drei bisherigen Duty-Free-Shops zu einem großen Geschäft zusammengelegt. Außerdem gibt es ein neues Lichtkonzept, neue Böden aus Granit und renovierte Sanitäranlagen.
Von München nach Vilnius mit Air Lituanica
Air Lituanica erweitert ihr Flugangebot zwischen Deutschland und Litauen. Die im Juli 2013 gegründete litauische Airline fliegt vom 21. September an dreimal wöchentlich von München in die litauische Hauptstadt Vilnius, teilte das Unternehmen mit. Auf der neuen Strecke will die Fluggesellschaft eine 86-sitzige Embraer 175 einsetzen. München ist nach Berlin-Tegel der zweite deutsche Flughafen, den Air Lituanica anfliegt.