Kolumne Gute Reise Im Jahr des Hasen

2023: Hat man sich nach zwei Wochen schon an die neue Zahl gewöhnt? Das Jahrhundert zumindest ist hierzulande als Zeitrechnung verinnerlicht, doch in anderen Teilen der Welt gehen die Uhren anders. So begrüßten die Japaner am 1. Januar das Jahr 2683 des kaiserlichen Kalenders.

 Wuppertal

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Foto: Schwartz, Anna (as)

Uns voraus ist auch das jüdische Jahr 5784. Es fällt auf unseren 16. September.

Und was sagt der Chinese? Kommende Woche, am 22. Januar, beginnt das 40. Jahr im 79. Zyklus des traditionellen chinesischen Kalenders. Es ist das Jahr des Hasen (gui-mao). Damit sind seit Beginn der chinesischen Zeitrechnung 4720 Jahre vergangen. Angeblich soll es ja im Hasen-Jahr etwas ruhiger werden – schauen wir mal.

Das islamische Jahr 1445 hingegen startet im Sommer. Genauer, an unserem 19. Juli. Hintergrund der Rechnung ist die Auswanderung (Hidschra) des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina, nach christlicher Zeitrechnung war das im Jahr 622. Islamischer Kalender und Zeitrechnung werden heute allerdings vorwiegend für religiöse Zwecke benutzt.

Apropos  1445: Am 1. März des Jahres  wurde in Florenz der italienische Maler Sandro Botticelli geboren.

Vielleicht ja ein schöner Anlass für einen Besuch  in der Toskana. In diesem Sinne: Gute Reise!

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