Regionalplan-Entwurf im Internet anklickbar

Auch Meerbusch ist mit möglichen Wohnbauflächen vertreten.

Der Countdown für die Beteiligung an der Initiative „Mehr Wohnbauland am Rhein“ läuft. Bis zum 30. September können sich Bürger über Vorschläge von Planern zu mehr Wohnraum informieren. Auch Meerbusch taucht in diesem Regionalplan mit gleich mehreren kleineren oder größeren Wohnbauflächen auf. Die Politik hat das Thema in die Sitzung des Planungsausschusses am 1.  Oktober verschoben.

„Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum für Jung und Alt”, sagt Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher mit Blick auf den Regierungsbezirk Düsseldorf. Rückenwind gibt es hierfür vom Regionalrat Düsseldorf und seinem Vorsitzenden Hans-Jürgen Petrauschke, auch Landrat im Rhein-Kreis Neuss. Welche Aspekte spielen neben der Mobilität eine Rolle? Wie kann der einzelne Bürger seine Anregungen einbringen? All das erläutern Birgitta Radermacher und Hans-Jürgen Petrauschke in einem Video, das interaktiv über die Internetseite abrufbar ist.

Wer tiefer in die Details eintauchen möchte, kann sich die Clips des Regionalplaner-Teams aus der Bezirksregierung anschauen. Drei Experten-Videos geben den Usern weitere Hintergrundinformationen – zum Beispiel über die Entstehung der Webkarten. Eine Geographin der Bezirksregierung klickt mit dem User durch die verschiedenen Ebenen der interaktiven Karte und gibt eine Orientierungshilfe, wo welche Information liegt.

Jede Fläche hat eine Punktzahl, aus der sich das Ranking ergibt

Wer sich weiter online durch die interaktive Karte klickt, findet die Steckbriefe mit Angaben zu konkreten Flächen in seiner Region. Jede Fläche hat eine Punktzahl, die ihr einen Platz im Ranking zuweist. Eine Planerin aus der Bezirksregierung erklärt im Video, welche Kriterien für die Punktvergabe wichtig sind. So spielen zum Beispiel die ökologische Verträglichkeit und die infrastrukturelle Ausstattung eine Rolle.

Bis 25. September gibt es zusätzliche Telefon-Sprechstunden: Das Planerteam der Bezirksregierung ist montags und mittwochs zwischen 16 und 19 Uhr zu erreichen unter Tel. 0211/4752358 oder 4752357. In der Sprechstunde können Bürger Ideen mitteilen, neue Wohnbaugebiete in der Nachbarschaft verorten und Fragen stellen. Red

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