Weidetiere brauchen geschützten Unterstand

Gerlingen (dpa/tmn) - Tiere, die auch im Winter draußen gehalten werden, sollten windgeschützte Unterstände nutzen können. Sonst seien Pferde, Schafe oder Rinder schnell unterkühlt und könnten krank werden.

Darauf weist die Tierrechtsorganisation Peta hin.

Vor allem Pferde sollten nur dann längere Zeit bei Kälte draußen stehen, wenn sie auch im Sommer schon auf der Weide waren und dadurch abgehärtet sind. Am wichtigsten sei es, die Tiere regelmäßig mit frischem Wasser zu versorgen. Wer keine isolierten Leitungen hat, sollte ihnen einmal am Tag einen Eimer frisches Wasser hinstellen. Pferde brauchten im Winter genauso viel Wasser wie im Sommer, etwa 40 Liter pro Tag. Damit die Tiere genügend Wärme produzieren können, muss ihnen auch ausreichend Heu zur Verfügung stehen. Geeiste Grasreste auf der Weide decken den Kalorienbedarf hingegen nicht.

Bei niedrigen Temperaturen sollten die Tiere regelmäßig auf Krankheitszeichen überprüft werden. Dazu zählten Fressunlust, Verhaltensänderungen, Nasenausfluss oder Husten. In diesem Fall sollten Besitzer den Tierarzt rufen.

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