Verhaltenstherapie: Umgang mit aggressiven Hunden

Frankfurt/Main (dpa) - Nicht jeder Hund ist gut auf seine Artgenossen zu sprechen. Manche reagieren sehr aggressiv auf andere Tiere. Auf keinen Fall sollten Halter eine Vermeidungsstrategie fahren. Wer nur noch Gassi geht, wenn kein anderer Hund unterwegs ist, löst das Problem nicht.

Verhaltenstherapie: Umgang mit aggressiven Hunden
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Auch einen zweiten Hund anzuschaffen, ist nicht empfehlenswert. Die Beziehungen im eigenen Rudel sind für einen Hund etwas anderes als Beziehungen außerhalb des Rudels. So kann es sein, dass ein Hund, der draußen auf jedes andere Tier losgeht, mit dem zweiten Hund im Haushalt gut zurechtkommt. Besser ist es, mit dem Hund zum Verhaltenstherapeuten zu gehen und sich dort einen individuellen Therapieplan erstellen zu lassen. Tierärzte kennen oft die richtigen Ansprechpartner.

Ursache für aggressives Verhalten kann zum Beispiel sein, dass der Hund als Welpe nur wenig Kontakt zu anderen Hunden hatte. In anderen Fällen war der Kontakt da, aber negativ - etwa weil der Hund in der Welpenstunde von anderen permanent gebissen oder weggedrängt wurde.

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