Pferdefell regelmäßig auf Zecken kontrollieren

Bonn (dpa/tmn) - Zecken können Krankheiten übertragen - auch auf Pferde. Deswegen sollten Halter ihr Tier regelmäßig absuchen und alle Blutsauger mit einer Zange entfernen.

Sie lauern in hohem Gras, auf Bäumen und in Gebüschen im Wald: Zecken können unter anderem auf Pferde Borreliose-Bakterien übertragen. Je länger die Infektion andauert, umso mehr verschlechtert sich der Gesundheitszustand der Tiere. Daher sollten Halter zur Vorbeugung täglich das Fell kontrollieren, rät der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn. Werden Zecken entdeckt, sollten sie so schnell wie möglich mit einer Zange entfernt werden, da die Blutsauger die Infektion erst nach circa zwölf Stunden weitergeben.

In der Zeit von März bis Oktober ist Zeckensaison, besonders aggressiv zeigen sich diese Tiere aber von Ende Mai bis Ende August. Eine Erkrankung an Borreliose ist für Halter nicht einfach zu erkennen, da verschiedene Symptome auftreten können: Sie reichen von Verletzungen der Haut bis hin zu Rheuma, Lahmheiten und einem veränderten Gang. In jedem Fall muss eine Borreliose bei Pferden mit Antibiotika behandelt werden.

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