Freigängerkatzen werden oft doppelt betreut

Berlin (dpa/tmn) - Freigängerkatzen haben oft nicht nur ein Zuhause, sondern werden auf ihren Streifzügen noch von anderen versorgt. Besitzer können dies anhand bestimmter Anzeichen erkennen.

Die Katze kommt erst nach Tagen wieder, hat aber kaum Hunger. Die Besitzer haben sie auf Diät gesetzt, das Tier nimmt aber zu. In einem solchen Fall sollten Besitzer versuchen, die unbekannten Pfleger zu kontaktieren: „Das geht zum Beispiel mit einem dehnbaren Halsband, das ich der Katze anlege. Daran kann man einen Zettel befestigen mit seiner Telefonnummer und der Bitte, sich zu melden“, erklärt Tina Hölscher, Tierärztin bei der Organisation aktion tier in Berlin.

Sprechen sich Besitzer und Pflegefamilie ab, können Wiederholungen vermieden werden. So geht keiner zweimal mit der Katze zum Tierarzt oder füttert sie doppelt. Rein rechtlich gesehen haben Halter laut Hölscher keine Handhabe gegen die Zweitbetreuung ihres Vierbeiners. Die Zweifachbetreuung kann aber auch Vorteile haben: „Verstehen sich Gastgeber und Besitzer gut, ist damit meist die Frage nach der Urlaubsbetreuung geklärt.“

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