Stromkunden erhalten gefälschte Rechnungen

Vorsicht bei Nachzahlungen an Stadtwerke GmbH.

Düsseldorf. Vielen Stromkunden bundesweit sind in den vergangenen Tagen gefälschte Stromrechnungen ins Haus geflattert. Eine "Stadtwerke GmbH" fordert in diesen Briefen saftige Nachzahlungen - oft im hohen dreistelligen oder gar im vierstelligen Bereich.

Doch die Schreiben sind betrügerisch. Die echten Stadtwerke haben mit der Post nichts zu tun. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), ein Dachverband der Stadtwerke, rät Kunden, Rechnungen vor einer Zahlung genau zu prüfen.

Auch bei den Stadtwerken in der Region haben sich schon mehrere Kunden gemeldet, die solche gefälschten Rechnungen erhalten haben. Auffällig: In den meisten bisher bekannten Fällen handelt es sich um Gastronomiebetriebe ausländischer Betreiber, darunter Italiener, Griechen oder Asiaten, die Summen bis zu 1200 Euro auf ein Konto einer Bank im westfälischen Lemgo einzahlen sollten. Das Konto ist mittlerweile gesperrt. Die Stadtwerke Hannover, auf deren Internetseite in den Briefen verwiesen wird, haben Anzeige erstattet.

Empfänger von Stromrechnungen sollten insbesondere darauf achten, ob der tatsächliche Name des eigenen Stromversorgers genannt ist sowie die richtige Kunden- und Zählernummer angegeben sind. Im Zweifel sollte bei den Stadtwerken vor Ort nachgefragt werden.

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