Mit Fonds für das Alter vorsorgen

Finanzen: Aber fondsgebundene Rentenversicherung garantiert keine sichere Rendite.

Düsseldorf. Die private Rentenversicherung steht hoch im Kurs. Im Jahr 2009 stiegen die Beitragseinnahmen um gut sieben Prozent gegenüber 2008. Maximilian Zimmerer vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft begründet das mit dem Bedürfnis nach "garantiert lebenslangen Zahlungen" und "flexiblem Rentenstart".

Privatrenten bieten zwei Wege zum Kapitalaufbau: Klassische Rentenpolicen erwerben verzinsliche Wertpapiere (Staatsanleihen, Pfandbriefe). Fondsbasierte Verträge kaufen Anteile von Investmentfonds. Anders als Fondsrenten gewähren klassische Policen eine Mindestverzinsung von 2,25 Prozent auf den Sparanteil und garantieren eine Mindestrente.

Die Fondsvariante lockt Anleger mit hohen Renditechancen, weil Aktienfonds langfristig bessere Erträge versprechen als verzinsliche Wertpapiere. Die Börsencrashs der letzten Jahre belasten aber die Ergebnisse. Auch die Fondsauswahl beeinflusst die Rendite. Bei Fondspolicen entscheiden Anleger selbst, in welche Fonds oder Anlagestrategie sie investieren. Zwar ist der Fondsmarkt riesig, die Versicherungen offerieren aber nur eine beschränkte Auswahl. Es gibt keine Ausgabeaufschläge und Depotgebühren. Wohl aber können Kosten beim Umschichten in andere Fonds entstehen.

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