Ratgeber Vorsicht ist besser als Nachsicht – wie sich gefährliche Brände verhindern lassen

Menschen lieben das Feuer. Im Winter wärmt es uns, im Sommer gibt es uns die Möglichkeit, unser Essen auf schmackhafte Weise auf dem Grill vorzubereiten. Im Wald schreckt es wilde Tiere ab und auf einer einsamen Insel wird es in Form eines Rauchzeichens zu unserer Rettung. Das Feuer zählt zu den bedeutsamsten Entdeckungen der Menschheit und auch wenn es inzwischen Teil unseres Alltags ist, bekommt es eine ganz andere Bedeutung, wenn es zum Feind wird.

Vorsicht ist besser als Nachsicht – wie sich gefährliche Brände
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Weitreichende Brände wie in Australien oder den USA schaffen ein neues Verständnis des Elements, welches mit einer erhöhten Vorsicht einhergeht. Viele Menschen fragen sich in Zeiten wie diesen, was sie gegen Brände aller Art tun können. In erster Linie bietet sich das Spenden für gemeinnützige Organisationen über das Telefon oder das Internet an. Viel wichtiger ist jedoch, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie sich solche Brände verhindern lassen. Selbst kleinere Brände können schnell ausarten, was hohe Sachschäden und im schlimmsten Fall sogar Leben kosten kann. Was es zu beachten gilt, erfahren Sie hier.

Einrichten von Wohnungen und anderen Lokalitäten

Um gefährliche Brände in Ihrem Umfeld zu verhindern, ist das Treffen von Vorkehrungen innerhalb der eigenen vier Wände und anderen Lokalitäten wie Gärten und Büros unabdinglich. Dies geschieht zum einen durch dafür vorgesehen Gerätschaften, zum anderen durch einen bewussten Umgang mit dem Feuer selbst. Beides soll im Folgenden erläutert werden.

Gerätschaften zum Brandschutz

Jeder kennt Sie, doch nur wenige von uns beschäftigen sich mit ihnen: Rauchmelder. In den meisten Wohnungen ist ein Rauchmelder bereits vorhanden. Zudem ist eine regelmäßige Wartung oft verpflichtend. Dies ist aber kein Garant für die Sicherheit in Ihren eigenen vier Wänden – auch Ihr eigener Einsatz ist gefragt. Achten Sie darauf, dass der Rauchmelder funktionstüchtig und sinnvoll platziert ist. Piepst er ohne Grund oder weist er anderweitige Auffälligkeiten auf? Dies könnten Anzeichen für eine gestörte Funktionsweise sein! Konsultieren Sie am besten einen Experten, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Seien Sie sich zudem darüber bewusst, dass nicht alle Rauchmelder gleich sind. Es gibt qualitative Unterschiede, die beim Kauf beachtet werden sollten. Insbesondere auf Zuverlässigkeit und Lautstärke des Alarms sowie die Handhabung sollten Sie achten. Nur so sind Sie bestens geschützt. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass es eine große Vielfalt an Möglichkeiten zum Brandschutz gibt. Neben den traditionellen Rauchmeldern existieren auch Funkrauchmelder, Hitzemelder, Feuerlöscher, Löschdecken und mehr. Ihr Eigenheim kann zudem durch den Einbau von CO-Meldern und Wassermeldern geschützt werden.

Ein bewusster Umgang mit Feuer

Zahlreiche Brände hängen mit Eigenverschulden zusammen. Das kann nicht nur einen negativen Einfluss auf die Psyche haben, sondern auch rechtliche Folgen nach sich ziehen. Seien Sie sich also stets Ihrer Verantwortung bewusst und handeln Sie dementsprechend. Das heißt insbesondere, dass Sie Herd, Ofen, Grill und andere offene Feuer nie aus den Augen lassen dürfen. Sorgen Sie stets dafür, dass mindestens ein Erwachsener in Sichtweite bleibt, um Unfälle zu verhindern oder schnell Hilfe zu holen. Kommt es trotz Sicherheitsmaßnahmen zum Brand, scheuen Sie sich bitte nicht die Feuerwehr anzurufen. Ihre Sicherheit und die Ihrer Liebsten steht immer an erster Stelle! Mögliche Kosten für eintreffende Hilfe sollte in Notfällen kein Thema sein. Versuchen Sie also nicht unnötigerweise, den Brand selbst in den Griff zu bekommen.

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