Rosmarin steht am liebsten auf sandig-trockenem Boden

Berlin (dpa/tmn) - Es war schon mal Heilkraut des Jahres und macht aus einfachen Kartoffeln ein leckeres Gericht: Rosmarin. Der Anbau ist nicht schwer, die Pflanze ist anspruchslos und eventuell sogar winterhart.

Rosmarin steht am liebsten auf sandig-trockenem Boden
Foto: dpa

Rosmarinpflanzen mögen sandig-trockene Standorte. Stehen sie an der richtigen Stelle, seien viele Sorten des mediterranen Krauts sogar winterhart, sagt der Bio-Gärtner Christian Herb auf der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin (17. bis 26. Januar).

Zu viel Humus dürfe der Boden nicht enthalten, weil Rosmarin sonst eingeht, erläuterte der Experte, der in Kempten im Allgäu eine Bio-Gärtnerei im bundesweiten Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau betreibt. Etwas Lehm in der Erde sei in Ordnung.

Wichtig ist laut Herb, die Pflanze einmal im Jahr nach der Blüte so zurückzuschneiden, dass sie ganz neu austreiben muss. „Das sollte man nicht erst im November machen, das ist zu spät.“ Der ideale Zeitpunkt ist im August oder September. Vor dem Winter treibt die Pflanze dann neu aus. Dieser sogenannte Verjüngungsschnitt trägt Herb zufolge dazu bei, dass die Gewürzpflanze aromatisch bleibt.

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