Für Vorgärten gibt es kleine Rhododendronsorten

Pinneberg (dpa/tmn) - Sie blühen prächtig und in tollen Farben, werden meist aber auch ganz schön groß. Deshalb eignen sich nicht alle Rhododendron-Sorten für den Vorgarten.

Die bekanntesten Sorten des Rhododendron bilden große Gewächse mit dicken Blütenbällen. Sie werden zwischen zwei und fünf Meter hoch, erläutert der Bund deutscher Baumschulen (BdB) in Pinneberg. Das ist zu groß für Vorgärten und kleinere Gärten. Hierfür eignen sich die kleineren Repens-Sorten wie „Baden-Baden“, die nur 60 Zentimeter hoch werden. Sie blühen Ende April knallrot. Nur 40 bis 100 Zentimeter hoch wachsen einige Impeditum-Sorten. Sie tragen Blüten in verschiedenen Blautönen.

Rhododendren blühen meist violett und blau, aber es gibt auch Sorten mit rosa- und orangefarbenen, gelben, weißen und roten Blüten. Sie sind zu großen Ballen zusammengefasst, so dass die eigentlich trichterförmigen Blüten eher wie eine große runde Rose wirken, wie der BdB erläutert. Auf diesen Eindruck geht auch der Name der Pflanze zurück. Rhododendron komme aus dem Griechischen und bedeute Rosenbaum.

Rhododendren mögen Standorte, an denen sie nicht der prallen Sonne oder trockenen Winden ausgesetzt sind. Der BdB rät, sie in den Schatten von größeren Bäumen zu setzen. Rhododendren brauchen einen Boden, der leicht sauer und humos ist. Allerdings findet man diesen nicht überall. In den Baumschulen gebe es allerdings Züchtungen, die auf kalktoleranten Unterlagen veredelt wurden. Die Gewächse können so auch in Böden gedeihen, die eigentlich nicht für sie geeignet sind.

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