Borretsch: Blaue Blüten im Garten

Berlin (dpa/tmn) - Borretsch (Borago officinalis) ist ein Kraut, das wirklich alle glücklich macht: den Boden, die Bienen, die Ameisen und den Gärtner. Jetzt ist die Zeit der Gemüse-, Gewürz- und Nektarpflanze, sagt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG).

Von Mai bis September blüht Borretsch. Das Kraut mit den rau behaarten Blättern macht sich auch gut in der Küche, im Salat sind sie zum Beispiel eine hübsche und essbare Dekoration. Ihr Geschmack erinnert leicht an Gurken, weshalb Borretsch auch Gurkenkraut genannt wird. Seine Blätter sind nicht zuletzt als Bestandteil der Frankfurter Grünen Soße bekannt. Der BDG empfiehlt sie aber auch als Gemüse, zubereitet wie Spinat oder Mangold.

Auch nach der Blüte bleibt Borretsch nützlich: An seinen Samen befinden sich kleine nahrhafte Eiweißkügelchen, die gerne von Ameisen gesammelt werden. Außerdem lässt sich die Pflanze wunderbar als Gründünger einsetzen, da sie mit keiner anderen Gemüsepflanze verwandt ist und daher keine Krankheiten verbreitet.

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