Blumenkästen schichtweise füllen

Bonn (dpa/tmn) - Ein Blumenkasten mit Bellis, Margeriten, Geranien oder Petunien ist ein blühender und duftender Mini-Garten auf dem kargen Balkon. Jetzt kann gepflanzt werden. Doch zuvor muss der Blumenkasten hergerichtet werden.

Die Pflanzen für den Balkon werden ab Mai in die Kästen gesetzt, wenn die Gefahr von Nachtfrost vorbei ist. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass sie schon viele Knospen haben und der Topf voller Wurzeln ist. Blätter und Blüten dürfen keine Schädlinge haben, rät der Zentralverband Gartenbau.

Die frisch gereinigten Balkonkästen erhalten zunächst eine Drainageschicht aus Blähton, damit das Gießwasser gut abfließen kann. Darüber legt man ein Trennvlies, um Verschlammung vorzubeugen. Danach folgt eine erste Schicht Substrat, in das Langzeitdünger eingearbeitet wird.

Anschließend tauche man die Töpfe mit den Pflanzen so lange in Wasser, bis keine Luftblasen mehr zu sehen sind, erläutert der Verband. Der Plastiktopf wird danach vorsichtig entfernt. Wenn der Topf fest sitzt, dreht man ihn um und schlägt ihn leicht gegen den Blumenkastenrand, bis sich der Wurzelballen löst.

Verfilzte Wurzelballen sollten etwas aufgerissen werden, damit die Pflanze besser im Kasten einwurzeln kann. Aufrechte, höhere Pflanzen stehen am besten in der Kastenmitte, Pflanzen mit hängenden Trieben brauchen einen Platz am Rand. Zum Abschluss füllt man Zwischenräume mit Substrat auf und drückt das Ganze fest. Wichtig ist allerdings, dass nicht zu viel Erde im Kasten ist und ein rund zwei Zentimeter hoher Gießrand bleibt, damit das Wasser nicht überläuft. Zum Schluss werden die Kästen angegossen.

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