Blüte vom Herbst bis in den Frühling: Eriken

Bonn (dpa/tmn) - Nicht nur die Lüneburger Heide verwandelt sich im Herbst in einen Traum aus Lila und Rosarot: Auch in den Gärten leuchten dann wieder die Heidekrautgewächse (Ericaceae).

Besenheide, Glockenheide oder Winterheide gehören zu den Heidekrautgewächsen. Sie fühlen sich auf sandigen, durchlässigen und kalkarmen Böden sehr wohl. Das erläutert der Zentralverband Gartenbau in Bonn.

Die sogenannten Eriken lieben zudem sonnige Standorte. Die eigentlich genügsamen Pflanzen müssten allerdings stets regelmäßig - auch an frostfreien Tagen im Winter - gegossen werden.

Mit verschiedenen Heidekrautgewächsen kann man vom Sommer an, den ganzen Winter über bis in den Frühling hinein für blühende Beete und Kübel sorgen: Die Besenheide (Calluna vulgaris) startet den Verbandsangaben zufolge mit der Blüte im Juni und hält bis Januar durch. Von November bis April blühe die Schnee- oder Winterheide (Erica carnea), ebenso die Englische Heide (Erica x darleyensis). Die Irische Glockenheide (Daboecia cantabrica) zierten kleine glockenförmige Blüten ab den Sommermonaten bis Ende Oktober.

Mit Ausnahme der Glockenheide (Erica gracilis) vertragen die Heidekrautgewächse auch Frost. Ihre verblühten Triebe sollten im Frühjahr zurückgeschnitten werden, rät der Zentralverband Gartenbau.

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