Beliebter Adventsschmuck: So gedeiht der Mäusedorn

Berlin (dpa/tmn) - Die immergrünen Zweige des Mäusedorns sind im Dezember im Handel zu finden. Wegen ihrer leuchtend roten Beeren werden sie gerne für Weihnachtsgestecke verwendet. Den Strauch können Hobbygärtner aber auch selber züchten.

Der Mäusedorn (Ruscus aculeatus) gedeiht mit etwas Pflege und Schutz hierzulande im Freien oder als Kübelpflanze, teilt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) mit. Von August bis tief in den Winter hinein trägt der bis zu 80 Zentimeter hohe, buschige Strauch seine Früchte. Sie sitzen scheinbar mitten auf den Blättern, die an der Spitze mit einem Stachel bewehrt sind. Doch was wie Blätter aussieht, sind tatsächlich sogenannte Flachtriebe. Das eigentliche Laub ist unscheinbar und fällt früh ab.

Im Freiland benötigt der mediterrane Zierstrauch einen windgeschützten, trockenen und eher halbschattigen Standort. Vor allem die Wurzeln jüngerer Pflanzen müssen im Winter mit einer dicken Schicht Laub vor Frost geschützt werden, erläutert der BDG. Als Kübelpflanze überwintert der Mäusedorn am besten an einem kühlen, aber frostfreien und nicht zu dunklen Ort. Ab Februar sollte er wieder an Wärme und Licht gewöhnt werden - zum Beispiel an einem Südfenster mit voller Sonne.

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