Optimale Farbgestaltung: Kräftige Töne sparsam einsetzen

Berlin (dpa) - Farbe bringt Leben in die Wohnung. Die Töne sollten größtenteils aufeinander abgestimmt werden. Bei kräftigen Farben gilt: Weniger ist mehr. Designer raten, diese nur für Akzente in einem Raum zu nutzen.

Die Farben in einem Wohnraum sollten großteils zueinander passen - aber etwas Überraschung darf auch sein. So rät der dänische Designer Henrik Pedersen, einen Anteil von 80 Prozent der Farben aufeinander abzustimmen. Der Rest dürfe dann ruhig mit überraschenden Akzenten aufgemischt werden. Er rät in der Zeitschrift „Living at home“ außerdem dazu, Accessoires auszusuchen, die die Persönlichkeit der Bewohner widerspiegeln - und nicht nur gekaufte Objekte aufzustellen.

Relativ kleine Flächen im Wohnraum oder einzelne Accessoires wie Kissen können ruhig sehr kräftige Farben haben. Allerdings plädieren die Designer Stefan Scholten und Carole Baijings dafür, größere Gegenstände wie das Sofa in dezenten Farben zu halten. Sie wirkten sonst zu aufdringlich. Knallige Kissen, Handtücher oder Bettwäsche könnten hingegen auch mal weggeräumt werden, erläutern sie in der Zeitschrift „Schöner Wohnen“.

Hellblau dürfe mehr Anteile im Raum bekommen, Pink könne hingegen nur ein Akzent sein. Auch von Türkis und leuchtendem Blau, gerade in Kombination mit strahlendem Gelb, raten die Farbexperten für größere Flächen ab. Und: Man sollte nicht die Firmenfarben eines Supermarktes für den Wohnraum wählen - sie haben dort nach Einschätzung der Designer nichts zu suchen.

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