Müllpressen kann hohe Strafe kosten

Düsseldorf (dpa/tmn) - Wer seine Abfälle mit Hilfe einer Müllpresse in die Tonne stopft, kann in vielen Städte hohe Strafen kassieren. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf hin.

Der Grund: In die Tonne passt durch das Pressen mehr Müll hinein, woraufhin die übergewichtige Tonne zu schwer für die Müllmänner werde oder reiße. Außerdem flutsche der Müll beim Entleeren nicht mehr so leicht heraus, erläutern die Verbraucherschützer.

Die Strafen für die Ordnungswidrigkeit variieren von Stadt zu Stadt. In Aachen kostet das den Angaben zufolge bis zu 10 000 Euro, in Köln sogar bis zu 50 000 Euro. Die Rechtmäßigkeit dieser Strafe hat der Verwaltungsgerichtshof in Baden-Württemberg bestätigt (Aktenzeichen: 10 S 1684/06).

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