Die neue Küche will „gefühlt“ werden

Köln (dpa/tmn) - Das sinnliche Tasterlebnis spielt bei Oberflächen von Küchenmöbeln eine immer größere Rolle. Dieser Trend lässt sich auf der Internationalen Möbelmesse in Köln beobachten.

Auf der Küchenschau LivingKitchen im Rahmen der Internationalen Möbelmesse IMM Cologne (18. bis 23. Januar) sind neben Fronten in samtmatten Lacken oder aus satiniertem Glas auch häufig Einbauschränke mit Türen aus „gebürstetem“ oder „sägerauem“ Holz zu sehen. Ein Kühlschrank wartet dann auch schon mal mit einer Schieferplatte als Front auf.

Es sei schön, mit dem haptischen Element zu spielen, sagt Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie: „Heute muss etwas zu fühlen sein, damit es ankommt.“ Doch gerade bei scheinbar natürlichen Materialien gilt: Nicht immer ist das, was wie Holz aussieht und sich auch fast so anfühlt, tatsächlich Holz. Zahlreiche Hersteller bieten Arbeitsplatten und Fronten in robusten Schichtstoffen an, die Holz optisch und haptisch nachbilden. Auch ein „Used-Look“ ist zu finden: Die Gebrauchsspuren wie Kratzer oder Rillen sind ebenso wenig echt wie die vermeintlich natürliche Maserung.

Service:

Für die Öffentlichkeit ist die IMM vom 21. bis 23. Januar geöffnet, jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr.

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