Ratgeber Hanfstreu für Haustiere: Vorteile im Überblick

Hanf ist eine Pflanze, die noch immer stark umstritten ist. Doch nicht nur für kranke Menschen ist finden Bestandteile der Pflanze Anwendung. Mittlerweile setzt sich Hanfeinstreu auch zunehmend in der Tierhaltung durch – aus gutem Grund.

Hanfeinstreu ist zu 100 Prozent natürlich

Hanfeinstreu ist ein zu 100 Prozent naturbelassenes Produkt, das natürlich und ökologisch angebaut wird. Düngemittel, Herbizide oder ähnliche Substanzen kommen deshalb nicht mit Hanf in Kontakt. Deshalb können Tierbesitzer die Streu bedenkenlos kompostieren oder im Bioabfall entsorgen. Die komplett natürliche Einstreu ist deshalb auch ungefährlich für Haustiere, wenn die Heimtiere das Material verkosten. Zudem ist die ph-neutrale und vollständig von Staub gesäuberte Streu hervorragend für Allergiker geeignet.

Hohe Saugfähigkeit und fehlende Gärungsprozesse

Hanfstreu zeichnet sich durch eine spezielle Struktur aus, mit der sich das Material von vielen anderen Hanfarten unterscheidet. Hanf ist ergiebiger und deshalb länger als andere Einstreuarten in Tierkäfigen verwendbar. Die hohe Saugfähigkeit und fehlende Gärungsprozesse verhindern eine starke Geruchsbildung, wie diese bei vergleichbaren Einstreuformen auftritt. Diese Vorteile erleichtern den Umgang mit der Streu natürlich enorm und steigern deren Anwendungsdauer.

Hanfstreu ist für viele Tierarten geeignet

Wer seinen Haustieren mit Hanfstreu ein angenehmes Zuhause einrichten möchte, kann die Streu für verschiedene Tierarten nutzen. Ob Pferd, Vogel oder Nager – all diese Tiere fühlen sich in der Hanfstreu rundum wohl. Während für Pferde auf dem Markt riesige Hanfstreuballen erhältlich sind, steht der Hanf auch in handelsüblichen kleinen Verpackungen zur Verfügung. Bauen kleine Nager sogar ihre Höhlen oder Nester in dem Rohstoff, verspricht die Einstreu noch einen ganz besonderen Vorteil. Denn diese Höhlen und Gänge punkten mit einem hohen Maß an Stabilität. Da Hanfstreu staubgereinigt ist, reduziert sich die Gefahr einer Allergie deutlich. Außerdem werden Atemwege durch Streustaub so gut wie nicht belastet. Weil das Material ökologisch angebaut ist, sind keinerlei Schadstoffe wie Pestizide an der Streu vorhanden. Dieser Umstand kommt natürlich dem Wohlbefinden der Tiere zugute.

Die Geruchsbildung hält sich in Grenzen

Das Naturstreu ist in der Lage, Feuchtigkeit natürlich wie ein Schwamm aufzusaugen und in der Mitte zu binden. Im direkten Vergleich mit anderen Streuarten ist die Saugkraft dieser Einstreu um bis zu 560 Prozent höher. Oder um es in Zahlen auszudrücken: Hanfstreu saugt 12-mal mehr Feuchtigkeit als Stroh auf. Holzspäne nehmen hingegen viermal weniger Feuchtigkeit auf. In Kombinationen mit dem hohen Luftaustausch des Hanfs – basierend auf der lockeren Struktur – setzen keine Fäulnis- oder Gärungsprozesse ein, die zu einem Verkleben der Einstreu führen. Während der Geruch in den Kapillaren der Streu verbleibt, wird die aufgesogene Feuchtigkeit wiederum an die Umwelt abgegeben. Dadurch kommt insbesondere in geschlossenen Räumen nur ein geringes Maß an Geruchsbelästigung auf.

Pellets als Alternative zur Hanfstreu

Eine Alternative zur klassischen Hanfstreu sind sogenannte Hanfpellets, die komplett aus dem Stengelmark der Hanfpflanze gewonnen werden. Diese Pellets sind spürbar weich, so dass sich in der Einstreu lebende Tiere nicht an Ecken oder scharfen Kanten verletzen können. Diese Pellets weisen ähnliche Eigenschaften wie die Hanfstreu auf. Ein Beispiel ist der geringe Staubanteil. Und der Wohlfühlfaktor für die Tiere ist natürlich bei jeder Hanfvariante inklusive.

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