Zur Pollensaison statt Kontaktlinsen besser Brille tragen

Mönchengladbach (dpa/tmn) - Kontaktlinsenträger schätzen die Freiheit, die ihnen die kleinen Sehhilfen im Vergleich zur Brille geben. Wer jedoch eine Pollenallergie hat, ist im Frühjahr mit einer Brille besser beraten.

Kontaktlinsenträger mit Pollenallergie setzen insbesondere an Tagen mit starker Pollenbelastung besser eine Brille auf. Das gilt vor allem, wenn die Augen schon jucken oder tränen und die Lider geschwollen sind, betont der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) in Mönchengladbach. Denn die Allergene könnten an der Oberfläche der Linsen haften, beim Tragen darunter geraten und so die Augen zusätzlich reizen.

Tageslinsen, die nach einmaligem Tragen entsorgt werden, haben den Vorteil, dass der Träger die darauf gesammelten Pollen dann ebenfalls los ist, erläutert der DAAB in seiner Zeitschrift „Allergie konkret“ (Ausgabe 1/2013). Linsen, die für längeren Gebrauch gedacht sind, sollten nach dem Tragen immer gründlich gereinigt werden, um Probleme zu vermeiden. Sonst kann es im schlimmsten Fall zu einer Bindehautentzündung kommen.

Wer als Kontaktlinsenträger gegen seine Allergie Augentropfen verwendet, nimmt besser nur solche, die sich auch für Linsenträger anbieten, rät der DAAB. Andernfalls riskiert er Schäden am Material oder Verfärbungen der Sehhilfe.

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