Wasser marsch: So viel Flüssigkeit muss sein

Berlin (dpa/tmn) - Viele Menschen trinken zu wenig. Darunter gibt es auch Sportler. Dabei lässt sich einfach ermitteln, ob man genug Flüssigkeit zu sich nimmt - beispielsweise mit dem Gang auf die Waage.

Wer jeden Morgen und Abend auf die Waage steigt und dabei einen Gewichtsverlust feststellt, muss mehr trinken. Auch wenn das Gewicht am nächsten Morgen von dem am Morgen zuvor abweicht, ist mehr Flüssigkeitszufuhr angesagt. Leichte Schwankungen sind in Ordnung, solange sie bei unter einem Prozent liegen, erläutert die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) in Berlin.

Ein weiteres Indiz, ob die Trinkmenge verändert werden muss, ist die Farbe des Urins: Hat man zu viel getrunken, wird er hell. War die Trinkmenge zu gering, ist er dunkel. Wer keinen Sport treibt, braucht etwa 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag, bei hohen Temperaturen und starkem Schwitzen können aber auch 2 bis 3 Liter nötig sein.

Da manche Sportler wenig Durst haben, auch wenn sie viel Flüssigkeit verloren haben, empfehlen die Sportmediziner, sich vor und nach dem Sport zu wiegen und eventuelle Gewichtsverluste durch Trinken auszugleichen. Außerdem sei es ratsam, zwei bis drei Stunden vor dem Sport etwa 250 bis 400 Milliliter (ml) zu trinken und 15 Minuten vorher nochmals 150 bis 200 ml. Abgesehen von Ausdauersport, der mehr als eine Stunde in Anspruch nimmt, ist Trinken während des Sports nicht nötig

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