Lärm und Stress vermeiden : Wann Sie mit Hörsturz zum Arzt sollten
Wuppertal Meist tritt er ganz plötzlich auf: der Hörsturz. Oft zeigen sich die Symptome nur auf einem Ohr. Was Sie dann tun können. Was Sie vermeiden sollten - und wann Sie sofort zum Arzt sollten.
Ein schwacher Hörverlust, ein Druckgefühl im Ohr oder sogar eine verzerrte Wahrnehmung von Geräuschen - das sind häufige Symptome für einen Hörsturz.
Auch Schwindel, ein pelziges Gefühl um die Ohrmuschel oder ein überempfindliches Hörempfinden können darauf hindeuten. Meist kommt er plötzlich und ohne Vorwarnung.
Was sollten Sie dann tun?
„Wie bei den meisten anderen Krankheiten hilft auch bei einem Hörsturz viel Ruhe und Entspannung, um den Körper so wenig wie möglich zusätzlich zu belasten“, rät Prof. Götz Lehnerdt, HNO-Arzt am Petrus-Krankenhaus Wuppertal.
Handelt es sich um einen schweren Hörverlust, sollte man umgehend einen HNO-Arzt aufsuchen. Er kann mögliche Vorerkrankungen abklären - und entsprechende Untersuchungen durchführen.
Bei einem sehr leichten Hörsturz sei es durchaus möglich, ein bis zwei Tage abzuwarten. In den meisten Fällen kommt das Hörvermögen innerhalb eines Tages von alleine wieder zurück - und die Symptome klingen ab. Sollte sich die Lage nicht verbessern, sollte man den HNO-Arzt aufsuchen - am besten am nächsten Tag.