Studenten nehmen immer mehr Psychopharmaka

Hamburg (dpa) - Studenten in Deutschland greifen immer häufiger zu Psychopharmaka. Vor allem in den vergangenen vier Jahren sei die Zahl der Verschreibungen drastisch gestiegen, berichtet die Techniker Krankenkasse.

Die Kasse verzeichnete einen Anstieg um rund die Hälfte (54 Prozent). Statistisch gesehen erhielt jeder Studierende im Jahr 2010 rund 13 Tage lang Psychopharmaka, also Medikamente, die auf die Psyche und Stimmung einwirken. Bei den gleichaltrigen Beschäftigten seien es lediglich etwa 10 Tage gewesen. Für ihren Gesundheitsreport hatte die Krankenkasse Daten von 135 000 eigenständig versicherten Studenten ausgewertet.

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