Stärkung des Immunsystems Strategien zur Stärkung des Immunsystems

Die Kraft und Widerstandsfähigkeit unseres körpereigenen Abwehrsystems entscheidet nicht nur über unsere Gesundheit, sondern im Extremfall sogar über Leben und Tod. In früheren Zeiten war ein starkes Immunsystem noch sehr viel wichtiger, denn damals gab es weder Antibiotika zur Bekämpfung bakterieller Infektionen noch Schutzimpfungen gegen diverse Viren.

 Das Immunsystem stärken mit einer gesunden Ernährung.

Das Immunsystem stärken mit einer gesunden Ernährung.

Foto: Shutterstock/Yulia Furman

Wie die aktuellen Entwicklungen zeigen, ist man vor bösen Überraschungen nicht gefeit und auch die heutige Wissenschaft stößt an ihre Grenzen. Gegen etliche Infektionen gibt es bislang weder einen prophylaktischen Impfschutz noch ein wirklich effektives Gegenmittel. Deshalb ist es wichtig, sich gerade in medizinisch schwierigen Zeiten auf das eigene Immunsystem verlassen zu können.

In der Ruhe liegt die Kraft

Stress ist ein Abwehrkiller. In Stresssituationen ist unser Nährstoffverbrauch erhöht und die nervliche Anspannung kostet sehr viel Energie. Deshalb leidet das Immunsystem vor allem in heiklen Situationen und viele Menschen werden aufgrund dessen krank und depressiv. Negative Schlagzeilen und das Schüren einer allgemeinen Existenzangst versetzen viele sensible Menschen in Panik und verschlimmern die Situation nur noch. Stress zu reduzieren ist deshalb eine der wichtigsten Maßnahmen gegen ein schwaches Immunsystem.

Alternative Methoden zur Bewältigung der Immunkrise

Es gibt Krankheiten, gegen die ist auch die heutige moderne Medizin machtlos. In kritischen Zeiten greifen deshalb immer mehr Menschen auf Altbewährtes zurück und verhelfen somit uralten Hausmitteln zu einer verdienten Renaissance. Auch wenn es gegen bestimmte Viren bislang weder einen Impfstoff noch ein wirkungsvolles Medikament gibt, so lohnt es sich dennoch, die Ursachen zu bekämpfen. Die Ursache für einen Infekt ist häufig ein schwaches Immunsystem. Ein bewährtes Mittel zur Stressreduktion ist zum Beispiel Cannabidiol, kurz CBD genannt. Wer dabei sofort an Cannabis denkt, liegt nicht richtig, aber auch nicht völlig falsch. Neben dem psychodelisch wirkenden cannabidiolhaltigen Substanzen aus der Hanfpflanze gibt es auch solche, die unbedenklich und deshalb frei verkäuflich sind. Von diesen Produkten geht keine Suchtgefahr aus. CBD ist unter anderem in Salben und Ölen enthalten. Auf Schürfwunden aufgetragen unterstützt die Substanz den Heilungsprozess. Man geht von einer entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung aus. Allgemein kann die Anwendung und Einnahme nicht psychoaktiven CBDs die Vitalität steigern und dafür sorgen, dass wir Krisensituationen gelassener meistern.

Wie Vitamine und Mineralstoffe unser Immunsystem stärken

Eine gesunde, ausgewogene und vitamin- sowie mineralstoffreiche Ernährung ist eine weitere Grundvoraussetzung für ein langes und vitales Leben. Ein Nährstoffmangel wirkt sich negativ auf unser Immunsystem aus. Vor allem zwei Nährstoffe unterstützen die Abwehrkräfte wesentlich: Vitamin C und Zink. Vitamin C ist ein Antioxidans, ein so genannter Radikalfänger. Somit schützt das Vitamin die Zellen vor einer Schädigung. Zudem fördert Vitamin C die Fresszellenaktivität und trägt somit aktiv dazu bei, Infekte erfolgreich zu bekämpfen. Ein Mangel an Vitamin C verlangsamt den Heilungsprozess und bringt im schlimmsten Fall die Immunabwehr zum Erliegen. Auch auf die Schleimhäute hat Vitamin C einen positiven Einfluss. Enthalten ist die Substanz unter anderem in Sanddorn, Zitrusfrüchten, Johannisbeeren, Erdbeeren, Kartoffeln und Paprika. Der menschliche Organismus ist im Gegensatz zu dem vieler Tiere nicht dazu in der Lage, Vitamin C selbst zu synthetisieren. Deshalb muss der Mensch das Vitamin zwingend mit der Nahrung aufnehmen.

Zink ist ein weiterer gesundheitsfördernder Faktor. Das Spurenelement hilft dabei, die Erreger rasch zu finden und auszuschalten. Zink erhöht die Zahl der Abwehrzellen und trägt dazu bei, den Organismus vor einem Virenangriff zu schützen. Das Spurenelement ist in ausreichender Menge unter anderem in Fleisch, Schalentieren, Milch- und Vollkornprodukten vorhanden. Auch hier ist die kontinuierliche Zufuhr sehr wichtig. Der hohe Gehalt an Zink machte einst die Hühnersuppe zu einem der bekanntesten Hausmittel gegen Erkältungskrankheiten.

Der Sinn einer ausgewogenen Ernährung

Aber auch Vitamin D, A und E stärken unsere Gesundheit. Wichtig ist neben einem gut funktionierenden Abwehrsystem eine gesunde Schleimhaut, die von vornherein eine schützende Barriere gegen Krankheitserreger bildet. Auch Antioxidantien tragen dazu bei, uns vor Infekten zu schützen. Bei der Immunantwort kommt es zur Freisetzung freier Radikale. Diese schädigen die Zellen. Antioxidantien als sekundäre Pflanzenstoffe, wie sie vor allem in frischem Gemüse und Obst zu finden sind, neutralisieren die freien Radikale und tragen somit zum Zellschutz bei. Es gibt zudem Lebensmittel, die die Immunabwehr teilweise unterdrücken. Dazu gehören beispielsweise Fette. Dabei spielt wiederum die Art der aufgenommenen Fette eine Rolle. Essentielle Fettsäuren wie Omega 3 zeigen im Gegensatz zu den gesättigten Fetten eine positive Wirkung. In größeren Mengen sind diese Fettsäuren in Fisch und hochwertigen Pflanzenölen wie Raps und Lein enthalten.

Darüber hinaus fördern Mineralstoffe die gesunde Funktion der Immunabwehr. Eisen als Bestandteil antioxidativer Prozesse unterstützt die Fresszellen bei ihrer Tätigkeit. Besonders eisenreich sind Leber und andere tierische Innereien sowie Zartbitterschokolade, Pilze und Weizenkleie. Selen unterstützt die antioxidativen Prozesse und ist in Hering, Rotbarsch und anderen Fischen sowie in Nüssen zu finden.

Vital durch eine gesunde Lebensweise

Auch unser allgemeiner Lebensstil entscheidet über unsere Gesundheit. Wer sich viel an der Sonne aufhält, tankt seine Vitamin D-Reserven auf. Das Vitamin entsteht im Zusammenspiel mit Sonnenlicht in der Haut. Das Vitamin unterstützt die normale Funktion der Abwehrkräfte. Es hilft den T-Lymphozyten des spezifischen sowie den Fresszellen des unspezifischen Abwehrsystems. Darüber hinaus reduziert Vitamin D entzündliche Prozesse. Viel Bewegung an der frischen Luft tut ein Übriges, um das Immunsystem zu stärken. Hierbei spielt auch die körperliche Abwehr eine gewisse Rolle, denn wer sich immer wieder Wärme- und Kältereizen aussetzt, trainiert das Immunsystem und ist im Falle eines Falles vor Infekten besser geschützt. Regelmäßige Bewegung aktiviert das Herz-Kreislauf-System und beugt Übergewicht vor.

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