Schönheit: Fette und Pflegeöle machen die Haut winterfest

Im Winter kommen auf die Haut einige Belastungen zu. Wir verraten, wie sie trotzdem geschmeidig bleibt.

Düsseldorf. Die Haut ist im Winter nicht zu beneiden: Während wir die erfrischende Kälte draußen genießen, und bei einem Winterspaziergang Energie tanken, wird unsere Haut mit Minusgraden konfrontiert und zudem mit UV-Strahlen attackiert. Doch es gibt jede Menge Schutzmaßnahmen. Öl und Fett wirken wie ein Schutzschild für die Haut. Gut sind jetzt Cremes, die rückfettende und schützende Inhaltsstoffe enthalten wie Mandelöl, Wachse oder Vaseline, raten Kosmetiker. Der Fettfilm schützt die Haut und beugt Feuchtigkeitsverlust vor. Denn eisige Luft enthält nur wenig Feuchtigkeit, die Haut wird noch trockener. Deshalb sind bei der Pflege jetzt Cremes nötig, die reich an Lipiden (Fettstoffen) und feuchtigkeitsbindenden Wirkstoffen sind. Vor dem Rausgehen über die Tagespflege geben. Wieder daheim, sollte die Creme wieder abgewischt werden. Bei Minusgraden braucht die Haut, wenn sie sowieso zur Trockenheit neigt, draußen unbedingt eine Extraportion Schutz. Wer den Rötungen optisch mit Make-up vorbeugen will, nimmt am besten eine reichhaltige Grundierung für trockene oder reifere Haut, die auch einen ordentlichen Lichtschutzfilter enthält. Für die Lippen ist eine besondere Behandlung nötig Auch wenn die Lippen trocken sind und spannen: Nie anfeuchten, sondern mit Lippenpflegestift oder einer fetthaltigen Allroundcreme päppeln. Tipp von Experten: Spezieller Balsam mit Panthenol und Nachtkerzensamenöl regeneriert selbst extrem trockene, rissige Lippenhaut. Im Winter sind juckende Haut am Hals, raue Partien an Oberarmen und Schienbeinen keine Seltenheit. Der Grund: warme Wollsachen halten zwar die Kälte ab, können aber aufreibend sein. Dagegen hilft eine Bodycreme: Diese morgens extradick auftragen. Abends nach dem Aufwärmbad eine Ölpackung machen (Körperöl einmassieren, 20 Minuten unter Folie einwirken lassen). So wird die Haut wieder fit und geschmeidig. Je höher die Piste liegt, desto stärker die Intensität der Sonnenbrand verursachenden UV-B-Strahlen - auch bei Kälte. Experten meinen, dass gerade das oft unterschätzt wird. Viele übersehen zudem die Gefahr, dass ein hoher Wasseranteil im Sonnenschutz bei Minusgraden auf der Haut gefrieren kann. Optimalen Schutz liefern nach Meinung von Visagisten Sonnencremes mit einem Lichtschutzfaktor von 20 und mehr, die sehr fetthaltig und wasserarm sind. Sportler benötige einen Extra-Schutz Wenn man sportlich unterwegs ist, sollte der Schutz wasserfest sein, damit er auch Schnee oder Schweiß widersteht. Praktisch für unterwegs: Stifte mit Lichtschutzfaktor 50 +, mit denen man den Schutz schnell mal erneuern kann. Gerade im Winter ist auch Sonnencreme mit Multizellschutz speziell für die Augenpartie sinnvoll. Die Creme sollte mit den Fingerspitzen einmassiert werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema