Ratgeber : Schalldämmung dient unserer Gesundheit
Ein sowohl am Arbeitsplatz als auch in den eigenen vier Wänden oft unterschätzter Störfaktor ist die Lärmverschmutzung. Ob als unterschwelliges Hintergrundrauschen gewöhnlicher Bürokommunikation, als hoher Geräuschpegel einer Produktionshalle oder als Flatterecho im schlecht isolierten Heimkino – Lärm ist imstande, unsere geistige und körperliche Gesundheit stark zu beeinträchtigen.
Schall als Gesundheitsrisiko
Auch wenn die Aufmerksamkeit geschult wurde, ihren Fokus auf andere Dinge zu richten, nehmen wir weiterhin unterbewusst den uns umgebenden Lärm wahr. Langfristig kann diese latente Dauerbeschallung zu chronischem Stress, Schlafstörungen, Konzentrations- und Lernproblemen, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Kommunikationsprobleme in lärmverschmutzten Räumen können sich außerdem negativ auf das Arbeitsklima auswirken und die Produktivität senken, z.B. durch direkte, dem Falschhören geschuldete Missverständnisse.
Darüber hinaus schränkt der Lärm langfristig unser Hörvermögen bis hin zur Schwerhörigkeit ein.
Um akustischer Verschmutzung entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Methoden, die sich auch optisch gewinnbringend im Raum durchführen lassen. Selbst für Laien ist es möglich, mit den richtigen Hilfsmitteln ein akustisches Wohlfühlklima zu schaffen, ohne den Raum im Vorhinein auf störenden Lärm verstärkende Schwachstellen untersuchen zu lassen. Allerdings bietet es sich für ein perfekt an die zu dämmenden Räume angepasstes Ergebnis an, vorher einen Fachmann zu konsultieren. Ebenso sollten schallschützende Deckenelemente, wie zum Beispiel Akustikdecken, lieber nicht von Laien angebracht werden.
Schalldämmung lässt sich in allen drei Dimensionen eines Raumes installieren: an Boden, Wänden und Decke