Ratgeber : Problemzone Kopfhaut: Welche Arten von Haarausfall es gibt – und was Sie dagegen unternehmen können
Haare sind vor allem für Frauen oft ein emotionales Thema. Eine voluminöse Lockenpracht symbolisiert Weiblichkeit und Gesundheit. Grundsätzlich ist es auch normal, pro Tag bis zu 150 Haare zu verlieren.
Das gehört zum natürlichen Lebenszyklus der Haare. Doch wenn deutlich mehr Haare ausfallen und sich gar kahle Stellen zeigen, leiden die Betroffenen oft sehr darunter. Unter Männern ist ein erblich bedingter Haarausfall sogar noch deutlich häufiger vertreten. Mit Mitte 20 ist bereits jeder zweite Mann davon betroffen. Doch glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, Haarausfall zu behandeln. Die Therapie richtet sich dabei insbesondere nach den jeweiligen Ursachen.
Genetisch bedingter Haarausfall
Der genetisch bedingte Haarausfall, der sowohl Männer als auch Frauen treffen kann, ist die Form des Haarausfalles, die am häufigsten vorkommt. Dieser äußert sich bei Männern meist in Form von Geheimratsecken, einer Tonsur oder einer Glatze. Bei betroffenen Frauen lichtet sich das Haar oft vor allem im Scheitelbereich. In der Regel geschieht das auch deutlich später, nämlich nach den Wechseljahren durch den abfallenden Östrogen-Spiegel. Gegen erblich bedingten Haarausfall kann man mit einer Veränderung des Lebensstiles leider meist wenig erreichen. Jedoch gibt es eine Reihe wirksamer Medikamente auf dem Markt, die zum Teil verschreibungspflichtig sind. Bei kosmetischen Mitteln, die frei verkäuflich sind, sollte man allerdings vorsichtig sein. Hier fehlt oft der Wirkungsnachweis und im schlimmsten Fall verlieren Sie viel Geld für nichts.
Stressbedingter Haarausfall
Dass die Haare ausgehen, kann in vielen Fällen auch auf den Lebensstil und die psychische Verfassung zurückgeführt werden. Wenn der Körper sehr unter Stress steht, dann schränkt er alle Funktionen ein, die nicht zwingend überlebensnotwendig sind. Das betrifft auch das Wachstum von Haaren, Nägeln und Muskeln. Stress kann dabei viele verschiedene Ursachen haben: