Pflaumen dürfen beim Kauf keine Risse haben

Bonn (dpa/tmn) - Pflaumen und Zwetschgen sollten beim Kauf äußerlich einwandfrei sein. Sie dürfen keine Risse am Stielansatz oder Beschädigungen wie Platzwunden vom Regen haben.

Haben die Früchte Risse, dann verderben sie zu schnell, erläutert die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) in Bonn. Da die Früchte nach der Ernte nicht nachreifen, sollte das Fruchtfleisch weich, aber nicht matschig sein.

Ein Zeichen für Qualität ist außerdem der weißliche Film auf der Oberfläche: Er bewahrt das Obst vor dem Austrocknen. Länger frisch bleibt es zudem, wenn es erst kurz vor dem Verzehr oder Verarbeiten gewaschen wird, rät die BVEO. Pflaumen und Zwetschgen eignen sich zum Beispiel für Kuchen oder süß-sauer eingemacht zu herzhaften Gerichten wie Schweinefleisch.

In diesem Jahr beginnt den Angaben zufolge die Saison zwei bis drei Wochen früher als im vorigen Jahr. Grund ist das warme Frühjahr mit einem sehr milden April und Mai. Das größte Anbaugebiet liegt in Baden-Württemberg, wo schon seit Anfang Juli geerntet wird. In diesen Tagen folgen Niedersachsen, Thüringen und Brandenburg. Insgesamt dauert die Saison aufgrund unterschiedlicher Reifezeitpunkte verschiedener Sorten 15 Wochen, so dass noch bis in den Oktober hinein Pflaumen und Zwetschgen erhältlich sind.

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