Patienten fühlen sich bei Kritik selten ernst genommen

Berlin (dpa/tmn) - Kritik im Krankenhaus stößt oft auf taube Ohren - zumindest wenn man einer aktuellen Forsa-Umfrage Glauben schenkt. Viele Patienten fühlen sich mit ihren Klagen nicht ernst genommen.

Nur eine Minderheit der Patienten fühlt sich ernst genommen, wenn sie Kritik an einer Krankenhausbehandlung äußern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa. Danach wendet sich etwa jeder fünfte Patient (18 Prozent) an den behandelnden Arzt, weil er unzufrieden ist. Aber nur 38 Prozent derjenigen, die sich beschweren, haben das Gefühl, dabei auf offene Ohren zu stoßen. Mehr Männer (21 Prozent) als Frauen (15 Prozent) äußern Kritik.

Befragt wurden im Auftrag der Schön Klinikgruppe 500 Deutsche zwischen 40 und 70 Jahren, die in den vergangenen fünf Jahren in einem Krankenhaus behandelt wurden.

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