Oberschenkelhalsbruch möglichst schnell operieren

Berlin (dpa/tmn) - Ein Knochenbruch ist keine leichte Verletzung. Und gerade wenn große Knochen betroffen sind, ist eine schnelle Operation notwendig. So lässt sich die Sterblichkeit nach einen Unfall reduzieren.

Ein Oberschenkelhalsbruch sollte so schnell wie möglich operiert werden. Eine prompte Operation verringere die Sterblichkeit nach dem Unfall, berichteten britische Wissenschaftler auf dem Europäischen Orthopädiekongress in Berlin. Gut sei eine Operation in den ersten 36 Stunden nach der Aufnahme ins Krankenhaus. Am besten werde ein Patient in den ersten zwölf Stunden nach der Aufnahme behandelt.

Die Schenkelhalsfraktur ist bei Senioren einer der häufigsten Knochenbrüche. Meist seien die Patienten ausgerutscht oder aufgrund von Schwindel oder Schwäche gestürzt. Besonders häufig betroffen sind Menschen, die aufgrund von Osteoporose schwache Knochen haben. Die Patienten bekommen eine halbe oder ganze Hüftprothese implantiert oder Zugschrauben eingesetzt.

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