Hoher Leidensdruck : Neurodermitis: Auslöser vermeiden und immer Creme dabeihaben
Bonn Ein Teufelskreis aus Jucken und Kratzen gehört für viele Neurodermitiker zum Alltag. Was hilft, ihn zu durchbrechen?
Neurodermitiserkrankte kennen es zur Genüge: den geradezu unerträglichen Juckreiz, verbunden mit einem immensen Leidensdruck. Der Juckreiz kann aber behandelt und gelindert werden. Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe zeigt in einer neuen Broschüre verschiedene Möglichkeiten auf. Das sind die Grundpfeiler:
Regelmäßige Hautpflege
Sie ist das A und O in der Neurodermitis-Behandlung. Gemeinsam mit dem Arzt wird die Hautpflege individuell angepasst. Was hilft: Immer ein bisschen Hautcreme in der Tasche zu haben, um spontan nachcremen zu können. Wer zu Hause eine Tube im Kühlschrank lagert, profitiert außerdem vom Kühleffekt.
Vermeiden von Triggern
Manche Faktoren triggern den Juckreiz, das heißt, sie rufen ihn hervor oder verstärken ihn. Allergene, Stress oder starkes Schwitzen sind Beispiele dafür. Wer in einer Art Tagebuch solche Dinge notiert, sobald er sie bemerkt, kann die persönlichen Auslöser herausfinden und vielleicht besser vermeiden.