Nächtlicher Schmerz kann auf Hirntumor hinweisen

Krefeld (dpa/tmn) - Patienten, die unter plötzlich auftretenden, starken nächtlichen Kopfschmerzen leiden, sollten deren Ursache vom Facharzt abklären lassen. Sie könnten ein erstes Anzeichen für einen Hirntumor sein.

Da Vorsorgeuntersuchungen bei Hirntumoren nicht möglich sind, sei es wichtig, eventuelle Alarmsignale dieser Krebsform frühzeitig zu erkennen und ernst zu nehmen, warnt der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) in Krefeld.

Auch Sprach-, Geruchs- und Koordinationsstörungen, Lähmungserscheinungen und epileptische Anfälle sind mögliche Anzeichen für Funktionsausfälle im Gehirn und damit für einen Tumor. Ähnlich wie Kopfschmerzen können aber auch diese Symptome auf andere Erkrankungen wie Migräne oder Epilepsie hinweisen.

Beschwerden treten auf, weil ein gutartiger Tumor funktionierendes Hirngewebe verdrängt oder ein bösartiger Tumor in gesundes Gewebe hineinwächst und es zerstört. In Deutschland erkranken laut BDN jedes Jahr etwa 7 von 100 000 Menschen an einem Hirntumor.

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