Mundatmung und Schnarchen können auf Nasenpolypen beruhen

Berlin (dap/tmn) - Wer nachts vermehrt durch den Mund atmet und dadurch schnarcht, könnte unter Nasenpolypen leiden. Sie können viele Probleme verursachen und sollten behandelt werden.

Die gutartigen Wucherungen der Nasenschleimhaut - Nasenpolypen genannt - beeinträchtigen mit zunehmendem Wachstum die Nasenatmung, so dass der Betroffene Luft durch den Mund holen muss, wie Matthias Lohaus vom Landesverband Berlin des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte erläutert. Bei entsprechenden Anzeichen rät er dazu, einen Arzt aufzusuchen und sich behandeln zu lassen.

Denn durch das Schnarchen sei der Schlaf nicht mehr so erholsam, so dass der Patient tagsüber nicht richtig fit ist. Außerdem könne es sein, dass sein Geruchssinn gestört ist, die Nasennebenhöhlen häufig entzündet sind und er dadurch Kopfschmerzen hat. Früh genug erkannt, lassen sich Nasenpolypen laut Lohaus in der Regel mit einem Kortison-Präparat behandeln. Hilft dieses nicht oder sind die Polypen schon zu groß, sei eine Operation anzuraten.

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