Minze ist Gewürz und Heilpflanze

Bonn (dpa/tmn) - Ob ein erfrischendes Getränk, ein Dessert oder ein pikantes Gericht - Minze verleiht zahlreichen Speisen und Lebensmitteln ein ganz spezielles frisches Aroma. Besonders wertvoll wird die Minze durch ätherische Öle.

Minze ist Gewürz und Heilpflanze
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Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid hin.

Vor allem die Öle Cineol und Menthol stecken in den Blättchen. Sie wirken krampflösend und helfen so bei Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen. Aber: Auch bei Minze gibt es zu viel des Guten. Größere Mengen Menthol können die Magenschleimhaut angreifen. Zu viel sind nach Informationen der aid-Experten beispielsweise mehr als drei Tassen Pfefferminz-Tee am Tag.

Pfefferminze ist eine ziemlich bekannte Form. Weit verbreitet ist beispielsweise auch die Krauseminze. Etwas exotischer sind Ananas-, Ingwer-, Zitronen- und Orangenminze. Der fein-frische Geschmack junger Minzeblätter passt zu Salat, Gemüse, Lamm, Hackfleisch, Kartoffeln, Beeren, Schokolade und Desserts aus Milchprodukten.

Frische Minzeblätter sollten allerdings nicht mitkochen, sondern erst später ins Gericht kommen - ansonsten verlieren sie schnell an Aroma. Anders ist es bei getrockneter Minze - sie behält auch beim Kochen ihren Geschmack.

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