In Schwangerschaft: Antibiotika nicht selbst absetzen

München (dpa/tmn) - Die Einnahme von Antibiotika sollten Schwangere nicht eigenmächtig absetzen. Das Medikament könne bei einer bakteriellen Infektion vor einer Fehl- oder Frühgeburt schützen. Darauf weist der Bundesverband der Frauenärzte in München hin.

Eine Infektion sei eine nicht zu unterschätzende Komplikation. Etwa die Hälfte aller Frühgeburten ist darauf zurück zu führen. Im Verlauf einer Schwangerschaft gelten Antibiotika zwar als nicht grundsätzlich unbedenklich. Bei einer Reihe von Wirkstoffen gebe es aber bislang keinerlei Hinweise auf schädliche Auswirkungen. Im Zweifelsfall sollte immer der behandelnde Gynäkologe zurate gezogen werden, empfiehlt der Verband.

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