„Gemischte Paella“ keine echt spanische Küche

Bonn (dpa/tmn) - Im Restaurant bestellen Gäste besser keine „gemischte Paella“, wenn sie echte spanische Küche probieren möchten. Denn „gemischt“ bedeutet hierbei, dass nicht klar ist, welche Zutaten in die Paella kommen.

Die Gefahr bei „gemischter Paella“ sei groß, dass diese typische spanische Speise dann eher ein Resteessen als eine echte Köstlichkeit ist, heißt es in der Fachzeitschrift „Ernährung im Fokus“. Eine gute Paella hingegen orientiert sich am ursprünglichen Rezept aus Valencia: Neben Reis und Safran gehören Hühner- oder Kaninchenfleisch, Calamares, Erbsen und rote Paprika dazu.

Varianten sind Paella nur mit Fleisch, nur mit Fisch und Meeresfrüchten oder vegetarisch. Für die authentische Zubereitung ist der Zeitschrift zufolge eine „paellera“ nötig, eine runde, flache Pfanne. Darin werden alle Zutaten gemeinsam gekocht, so dass der Reis die verschiedenen Geschmacksstoffe gut aufsaugen kann. Garniert wird eine gute Paella oft mit Tomate, Zitrone und Oliven, extra dazu gereicht werden separat gegarte Muscheln.

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