Sommerzeit ab 25. März : Eine Stunde länger hell: Das Beste aus der Sommerzeit machen
Bonn (dpa/tmn) - Viele Menschen sind einfach nur genervt - schon wieder werden in der Nacht zum 25. März die Uhren von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr umgestellt. Der eine oder andere fühlt sich einer wertvollen Stunde seines Schlafs beraubt und ist in den ersten Tagen danach noch müder als ohnehin schon.
Wer nicht mehr lamentieren will, kann aber auch einfach das Beste daraus machen, sagt Psychologieprofessorin Katja Mierke von der Hochschule Fresenius. Durch die Sommerzeit bleibt es nämlich abends eine Stunde länger hell. „Die sollte man so gut es geht ausnutzen.“
Streng genommen verschiebt sich die freie Zeit, in der es hell ist, durch die Zeitumstellung lediglich. Denn morgens geht die Sonne ja - bezogen auf die Uhren - eine Stunde später auf. Insgesamt betrachtet haben die Menschen also nicht mehr Licht. Berufstätigen aber kommt die Stunde am Abend entgegen, sagt Mierke - jedenfalls in sozialer Hinsicht: „Seien wir ehrlich: Morgens um halb sechs trifft sich niemand mit Freunden zum Grillen.“ Abends passiert das schon eher.
Bleibt nach der Arbeit eine Stunde mehr Licht, hat das auch einen psychologischen Effekt, vermutet Mierke: „Gefühlt bleibt so einfach noch mehr vom Tag übrig.“