Ein bis zwei Wochen alte Eier zum Hartkochen nehmen

Oldenburg (dpa/tmn) - Wie gelingt das perfekte Frühstücks- oder Osterei? Das Alter der Eier spielt ebenso eine Rolle wie die Temperatur, bevor sie ins kochende Wasser gegeben werden.

Eier lassen sich am besten kochen, wenn sie 7 bis 14 Tage alt sind. Bei ihnen sei die Luftkammer im Inneren schon etwas vergrößert, erläutert die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg. Druckunterschiede beim Kochen werden damit gut ausgeglichen, und das Ei lässt sich hinterher problemlos schälen.

Das Alter von verpackten Eiern können Verbraucher anhand des auf dem Karton angegeben Mindesthaltbarkeitsdatum leicht selbst ausrechnen. Es ist das Datum, das 28 Tage nach dem Legetag im Kalender steht, wie die Kammer erklärt.

Damit das Ei beim Kochen nicht platzt, sollte es Zimmertemperatur haben, bevor es ins sprudelnde Wasser kommt. Wird das Ei vor dem Kochen an der stumpfen Seite angepickt, lässt sich ebenfalls die Gefahr des Platzens verringern. Durch das Loch kann die Luft aus der Luftblase entweichen, die Schale bleibt intakt. Kommt das Ei schon ins kalte Wasser, verteilt sich das Eiweiß nicht gleichmäßig um das Eigelb.

Abgeschreckt werden gekochte Eier am besten nur, wenn sie sofort auf den Tisch kommen. Denn das Abschrecken stoppt zwar den Garprozess. Aber es besteht der Kammer zufolge auch die Gefahr, dass mit dem Abschreckwasser Bakterien durch kleinste Risse eindringen, die sich in der Schale gebildet haben. Diese Keime können bei Raumtemperatur aufbewahrte Ostereier schnell verderben lassen.

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