EHEC-Erreger womöglich in Bockshornklee-Arzneien
Bonn (dpa/tmn) - Bestimmte Arzneien mit Bockshornkleesamen könnten mit dem gefährlichen Darmkeim EHEC verunreinigt sein. Daher werden sie zurückgerufen. Verbraucher sollten in ihrem Haushalt vorhandene Arzneimittel mit Bockshornklee vorsichtshalber entsorgen.
Wegen möglicher EHEC-Kontamination werden bestimmte Chargen von Medizinprodukten und Arzneimitteln mit Bockshornkleesamen zurückgerufen. Das teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am Freitag (8. Juli) in Bonn mit.
Besitzen Verbraucher Arzneimittel mit Bockshornklee, sollten sie diese vorsichtshalber entsorgen. Das gelte insbesondere für Bockshornkleesamen-Produkte, die Verbraucher normalerweise ohne Erhitzen „in zerstoßener Form löffelweise“ zu sich nehmen, sagte Maik Pommer, Pressesprecher des BfArM.