Die Sonne genießen – mit wenig Risiko

Eine Datenbank zeigt wie hoch die aktuelle UV-Strahlung ist.

Salzgitter. Nur sechs Prozent beträgt der Anteil der tückischen UV-Strahlen am Sonnenlicht. Doch das reicht für unzählige Sonnenbrand- und für 140.000 Hautkrebs-Fälle pro Jahr allein in Deutschland.

Das ist Grund genug, beim Sonnenbaden für Schutz zu sorgen. Dabei helfen will das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Im Internet veröffentlicht es jetzt wieder tagesaktuell den "UV-Index" - unter http://dpaq.de/UV-Index.

Auf einer Deutschland-Karte beschreibt der Index mit ein- oder gegebenenfalls zweistelligen Zahlen "die höchste sonnenbrandwirksame Bestrahlungsstärke, die von der Sonne während eines Tages auf einer horizontalen Fläche hervorgerufen wird".

Neben dem Wert für das aktuelle Datum gibt es Prognosen darüber, wie stark die ultraviolette (UV) Strahlung an den drei folgenden Tagen ausfällt. Beträgt der auf der Karte angezeigte Indexwert 3 oder mehr, müssen Sonnenbadende für ausreichenden Schutz sorgen: Sie sollten eine Creme mit Lichtschutzfaktor 20 oder höher auftragen.

Bei Jungen und Mädchen im Kindergartenalter ist 30 das Minimum. Babys, die jünger als ein Jahr sind, gehören gar nicht in die Sonne. Der beste Sonnenschutz sind zudem geeignete Kleidung, Hut und Sonnenbrille.

Sonnenhungrige können in NRW in den kommenden Tagen mit viel Sonne rechnen, so der Deutsche Wetterdienst. "Zwölf Stunden sind auf jeden Fall möglich", versprechen die Experten.

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