Der Six-Pack ist unter dem Bauchfett versteckt - richtig ernähren

Saarbrücken (dpa/tmn) - Viele Männer hätten ihn ihn gern: den Six-Pack. Die Muskulatur ist dafür bereits vorhanden. Nur versteckt sich diese leider hinter einem Wohlstandsbäuchlein. Die richtige Ernährung kann jedoch helfen.

Oft dient Männern eine durchtrainierte Bauchpartie als Schönheitsideal. Leider wird der Six-Pack oft von einer Unterhautfettschicht verdeckt. Die sichtbare Abzeichnung der Bauchmuskulatur werde erst erreicht, wenn der Körperfettanteil auf unter zehn bis zwölf Prozent reduziert wird, erläutert Thomas Haab von der deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken. Dies könne mittels einer angepassten Ernährung und einem intensiven Krafttraining gelingen.

Die Energiezufuhr sollte reduziert werden - es wird also weniger Energie zugeführt als verbraucht. Kohlenhydrate, zum Beispiel in Form von Brot, Nudeln und Reis, sollten primär vormittags sowie trainingsnah zugeführt und gegen Abend weitestgehend eingespart werden.

Eine geringere Energiezufuhr berge durch verstärkten Abbau von Eiweiß allerdings das Risiko für einen Muskelmasseverlust. Daher rät Haab, den Eiweißanteil tendenziell zu erhöhen, zum Beispiel durch mehr Fisch, Milchprodukte und Hülsenfrüchte. Gleichzeitig sollte die Fettzufuhr nicht zu sehr reduziert werden, da sonst durch ein Absinken des Testosteronspiegels verstärkt Muskeln abgebaut werden.

Empfehlenswerte Fettquellen sind vor allem einfach ungesättigte Fettsäuren wie in Nüssen, Oliven- und Rapsöl sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren, etwa in Alpha-Linolensäure und Fischölen. Wie ein ausreichend intensives Fitnesstraining gestaltet werden sollte, ist vor allem abhängig von der Trainingserfahrung. Kniebeugen eigneten sich eher für Fortgeschrittene und Beinpressen für Anfänger.

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