Mikoronährstoffe : Das „Gesundheitskonto“ jetzt mit Vitamin C auffüllen
In der Corona-Krise verbringen viele Deutsche mehr Zeit zu Hause. Erfreulicher Nebeneffekt: 30 Prozent kochen häufiger als zuvor selber, hat der Ernährungsreport 2020 für das Bundeslandwirtschaftsministerium ermittelt. Mit der Verwendung frischer Zutaten steigen auch Ihre Chancen, das eigene „Gesundheitskonto“ mit Vitamin C zu füllen.
In vielen Fertigprodukten ist der Mikronährstoff dagegen nur in einer für den Körper schlecht verwertbaren Form enthalten. Wie man sich gut mit Vitaminen und Mikronährstoffen versorgt, darüber will jetzt die Reformhaus® Informationskampagne aufklären.
„Unser Immunsystem gleicht einem Basisguthaben auf unserem Gesundheitskonto“, erläutert Rainer Plum, Vorstand der Reformhaus eG. „Das Konto sollte vor allem im Plus sein, wenn die viralen und bakteriellen Angriffe durch nasskaltes Wetter und den vermehrten Aufenthalt in geschlossenen Räumen wieder stark zunehmen.“ Wer ausreichend Vitamin C „eingezahlt“ hat schützt seine Zellen vor oxidativem Stress, die Arterien vor Verkalkung und die Augen vor Erkrankungen. Und er hat sich auch besser gegen Abgeschlagenheit und Erkältungskrankheiten gefeit. Kurzum: Vitamin C gilt zurecht als eine starke Säule für das körpereigene Abwehrsystem.
Risiko: Fertigprodukte
Umso wichtiger ist es, die richtigen Quellen für Vitamin C anzuzapfen. Zwar wird es Fertigprodukten oft als Ascorbinsäure zugesetzt. Doch dieses Konservierungsmittel E 300 kann der Körper schlecht verwerten. Ascorbinsäure wird zudem industriell und mit Zugabe gentechnisch veränderter Organismen hergestellt. Die bessere Variante: Ausreichend Bio-Obst und frisches Bio-Gemüse essen und selber mit Zutaten wie Gemüse und Vollkornprodukten kochen! Wer Gemüse schonend gart, hat alles richtig gemacht, denn Vitamin C ist hitzeempfindlich und wasserlöslich. Eine gesunde, normalgewichtige Frau mittleren Alters braucht täglich 95 Milligramm Vitamin C, ein Mann 110 Milligramm.