Inklusions-Index der Schufa : Teilweise noch Hürden bei Zugang zu Finanzdienstleistungen
Wiesbaden Gibt es keinen barrierefreien Zugang zum Geldautomaten oder haben Bankfilialen ungünstige Öffnungszeiten, können manche die Finanzdienstleistungen nicht nutzen. Wie häufig das vorkommt, zeigt ein neuer Index der Schufa.
Der Zugang zu Finanzdienstleistungen in Deutschland ist einer Untersuchung der Auskunftei Schufa zufolge teilweise noch mit erheblichen Hürden verbunden.
„Nicht alle Menschen in Deutschland können in gleicher Weise am Finanzleben teilnehmen. Es gibt Bevölkerungsgruppen, die Schwierigkeiten beim Zugang und der Nutzung von Finanzdienstleistungen haben“, sagte die Schufa-Vorsitzende Tanja Birkholz nun bei der Vorstellung eines neuen Index, den die Auskunftei zusammen mit dem Markt- und Sozialforschungsinstitut Ipsos erarbeitet hat.
Der sogenannte Finanz-Inklusions-Index, den die Schufa künftig jährlich vorlegen will, gibt an, in welchem Maße einzelne Bevölkerungsgruppen an Finanzdienstleistungen teilhaben. Mit einem Durchschnittswert von 66,9 von 100 möglichen Punkten sei im ersten Anlauf ein „zufriedenstellender Wert“ erreicht worden, heißt es in der Auswertung.