Studie: Investieren in Schwellenländern zahlt sich aus

Berlin (dpa/tmn) - Wer in den letzten Jahren bei Aktienfonds auf Schwellenländer gesetzt hat, erzielte im Vergleich zu deutschen Fonds eine deutlich bessere Rendite. Solche Anlagen seien zudem nicht riskanter, so eine Studie des Analyshauses Scope.

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt in Schwellenländern haben sich für Anleger ausgezahlt. Nach einer Untersuchung des unabhängigen Analysehauses Scope in Berlin erzielten diese Fonds in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich gute Renditen. So lag der durchschnittliche Wertzuwachs in der Gruppe „Schwellenländer Global“ in diesem Zeitraum bei 11,7 Prozent pro Jahr. Fonds mit der Ausrichtung „Aktien Deutschland“ kamen auf eine durchschnittliche Performance von 8,8 Prozent, Fonds der Kategorie „Aktien Global“ auf einen Zuwachs von 4,0 Prozent.

Der Vergleich zeigte auch, dass die Schwellenländer-Fonds nicht wesentlich riskanter sind als Fonds, die in etablierte Märkte investieren. So lag laut Scope der maximale Verlust bei Fonds der Gruppe „Schwellenländer Global“ im Untersuchungszeitraum bei 57,3 Prozent. In der Kategorie „Aktien Deutschland“ lag der maximale Verlust bei 53,2 Prozent, in der Kategorie „Aktien Global“ bei 49,5 Prozent.

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