Explosives Gemisch : So wird Silvester ein Kracher - Wissenswertes zum Feuerwerk
Berlin (dpa) - Die lauteste Nacht des Jahres steht wieder bevor. Einiges Wissenswertes zum Thema Feuerwerk:
WER KNALLT DENN DA? 26 Prozent der Menschen in Deutschland wollen in der Neujahrsnacht Raketen und Knaller zünden, wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov für die Fernsehzeitschrift „Auf einen Blick“ ergab.
WAS KNALLT DA EIGENTLICH? Wichtigster Bestandteil von Feuerwerk ist Schwarzpulver. Welche Leuchteffekte entstehen und welche Farbe das Ganze hat, hängt von den chemischen Stoffen ab, die man beimischt. Je heißer sie brennen, desto intensiver sind Farben und Leuchtkraft.
WER HAT ES ERFUNDEN? Vor etwa 1000 Jahren sollen Menschen in China das Schwarzpulver erfunden haben. Zutaten damals: Salpeter, Schwefel und Holzkohle. Die Chinesen füllten das hochexplosive Gemisch in Bambusstöcke und zündeten die „Feuerpfeile“ an - auch weil sie böse Geister vertreiben wollten. So ist es jedenfalls überliefert.
WER LEIDET? Spatz, Biber, Wildschwein und Co. haben im Gegensatz zu vielen Raketenfans keinen Spaß an Böllern und Raketen. „Der Krach ist für viele Tiere belastend, weil sie ein viel besseres Gehör haben als wir Menschen“, so Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung.
WAS SOLLTE MAN MEIDEN? Handchirurgen haben Hochkonjunktur. Zuhauf gibt es Verletzungen durch illegales Feuerwerk. Behördenvertreter Christian Lohrer würde einem nicht zugelassenen Knallkörper immer das Schlimmste zutrauen: „Wenn man den anzündet, kann es zu einem Knalltrauma oder zu einem Abriss von Fingern kommen.“