Ratgeber Kartenzahlung liegt im Trend – so meistern kleine Unternehmen die Herausforderung

Aus dem Alltag ist die EC-Karte nicht mehr wegzudenken. Mit ihr wird Geld abgehoben und sie wird in fast allen Geschäften zur Bezahlung akzeptiert. Doch nicht bei jedem Betrag – und eben auch noch nicht in jedem Laden.

Obwohl noch oft mit Bargeld gezahlt wird, geht der Trend in Richtung Plastikgeld.

Obwohl noch oft mit Bargeld gezahlt wird, geht der Trend in Richtung Plastikgeld.

Foto: pixabay.com/rupixen

Grund dafür sind die Kosten, die vor allem kleinere Händler abschrecken. Aber auch für sie ist Kartenzahlung durchaus interessant. Schließlich geht der Trend bei Kunden hin zum Plastikgeld. Diesen nicht mitzugehen und weiterhin ausschließlich Bargeld zu akzeptieren, wird früher oder später für kleine Händler einen Kundenrückgang zur Folge haben.

Kartenzahlung lohnt sich auch für kleine Händler

Nach wie vor können Verbraucher noch nicht in jedem Geschäft mit Karte zahlen. Gerade kleinere Unternehmen wie Bäcker, Kioske und kleine Eiscafés bieten diese Zahlungsmöglichkeit noch selten an. Erlaubt ist das, denn eine Pflicht zur Akzeptanz der Kartenzahlung besteht nicht. Allerdings geht der Trend zunehmend zur bargeldlosen Zahlung: Plastik ist in, Bargeld out.

Für den Kunden ist die Bezahlung mit Karte einfach. Unter Umständen verlassen Kunden sogar ein Geschäft ohne Einkauf, wenn keine Kartenzahlung möglich ist und sie kein Bargeld eingesteckt haben. Deshalb lohnt es sich mittlerweile auch für kleine Händler, ein EC Kartenlesegerät zu nutzen.

Kartengeräte werden auch für kleine Händler immer interessanter.

Kartengeräte werden auch für kleine Händler immer interessanter.

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Vertragsarten bei Kartengeräten – Welche ist für kleine Händler sinnvoll?

Wie eine Untersuchung der Bundesbank zeigt, wird Bargeld nach wie vor häufig zur Zahlung genutzt. Trotzdem gewinnen unbare Zahlungen zunehmend an Beliebtheit. Für die Kunden ist es praktisch – Händler müssen dafür aber bezahlen. Denn: Für die bargeldlose Zahlung ist ein Kartenlesegerät erforderlich. Außerdem benötigen die Räumlichkeiten einen Zugang zum Internet. Bestenfalls handelt es sich dabei um einen DSL-Anschluss, ein analoger Telefonanschluss ist nicht ratsam.

Doch welche Möglichkeiten haben gerade kleine Händler, möglichst kostengünstig für ihre Kunden Kartenzahlung anzubieten? Welche Optionen bestehen und welche ist für kleine Händler sinnvoll?

Kartenterminals mit Grundgebühr

Ein Kartenterminal zu mieten, ist die klassische Variante. Hierbei handelt es sich um Terminals, die beim Einkaufen zu sehen sind. Sie sind mit eigenem Drucker und Bonrolle ausgestattet und entweder stationär (mit Kassenplatz verbunden) oder mobil (frei beweglich) nutzbar.

Mit einem Dienstleistungsvertrag werden die Geräte bei einem Payment-Anbieter gemietet. Üblich sind Verträge mit einer Laufzeit von 24 oder 48 Monaten, aber auch Verträge ohne feste Laufzeit sind möglich.

Die Miete liegt in der Regel zwischen 9 und 15 Euro pro Monat. Hinzu kommt meist eine Grundgebühr oder Service-Pauschal von circa 5 bis 7 Euro monatlich sowie variable Kosten, die umsatzabhängig sind. Sie liegen bei 0,2 oder 0,3 Prozent des bezahlten Betrags für EC-Karten und bei 1 bis 3 Prozent bei Kreditkarten.

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