Eine Alternative : Geld ins Ausland überweisen - Gebühren können geteilt werden
Bremen (dpa/tmn) - Die Ferienwohnung in der Schweiz anzahlen oder eine Bestellung aus den USA begleichen: Hin und wieder muss man Geld ins Ausland überweisen. In viele europäische Länder geht das dank des einheitlichen europäischen Zahlungsraums (SEPA) unkompliziert und oft auch kostenfrei.
Was gilt aber, wenn SEPA nicht möglich ist? In solchen Fällen bieten Banken die Auslandsüberweisung. Dafür gibt es ein spezielles Überweisungsformular - sowohl beim Online-Banking als auch in der Bankfiliale.
Für eine Auslandsüberweisung sollte man den Namen des Empfängers, dessen internationale Kontonummer (IBAN) oder Kontonummer und auch die internationale Bankleitzahl (BIC) des Instituts kennen. Ist die BIC unbekannt, muss man den vollständigen Namen und die Adresse der Empfängerbank nennen, erklärt der Bundesverband deutscher Banken. Neben dem Betrag muss man auch das Zielland und die Währung angeben.
„Auslandsüberweisungen können teurer werden“, warnt Thomas Mai von der Verbraucherzentrale Bremen. Das Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank verrät, wie hoch die Gebühren sind. Die Entgelte können etwa von der Währung abhängen, der Höhe des Betrags oder der Schnelligkeit, in der der Auftrag abgewickelt werden soll, erklärt der Bankenverband. Auch die Bank des Empfängers könne Gebühren berechnen, ergänzt Mai.