Bank of Scotland tritt Einlagensicherungsfonds bei
Die seit Anfang 2009 in Deutschland aktive Bank of Scotland ist jetzt dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken beigetreten. Damit erhöht sich die Sicherheit für Einlagen bei dieser Bank auf 250.000 Euro.
Düsseldorf. Bislang waren Einlagen bei der deutschen Niederlassung der Bank of Scotland lediglich über die gesetzliche britische Einlagensicherung abgesichert. Daran ändert sich nichts: Die Basisabsicherung der Bank, die Tages- und Festgeldanlagen anbietet, beträgt weiterhin 85.000 britische Pfund bzw. 99.100 Euro. Hinzu kommt jetzt die weitere Absicherung über den Einlagensicherungsfonds, der Guthaben von Kunden bei privaten Banken in Deutschland absichert. Geschützt sind in diesem Fonds nur die so genannten Nichtbankeinlagen, also Gelder von Privatpersonen, Wirtschaftsunternehmen und öffentlichen Stellen.
Über den Gesamtumfang dieses Fonds macht der Bundesverband deutscher Banken keine Angaben. Derzeit sichert der Fonds die Kundeneinlagen seiner Mitglieder bis zu einer Grenze von 30 Prozent des haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank ab — pro Kunde und Bank sind das bislang mindestens 1,5 Millionen Euro, da das Mindesteigenkapital einer Bank in Deutschland fünf Millionen Euro beträgt.
Die Bank of Scotland bleibt jetzt mit einem Sicherungsbetrag von 250.000 Euro unter der Regelabsicherung, da nach den Statuten des Einlagensicherungsfonds für neu aufgenommene Institute „bis zum Ende des dritten vollen Kalenderjahres ihrer Mitwirkung am Einlagensicherungsfonds grundsätzlich nur 250.000 Euro“ abzusichern sind.